Am Montag und Dienstag dieser Woche war das Salzlandtheater Gastgeber der Tagung der Ländergruppe Ost der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen, besser bekannt als INTHEGA. Der Leiter des Staßfurter Theaters, Stephan Czuratis, lud als stellvertretender Vorsitzender der Ländergruppe nach Staßfurt ein. Die Ländergruppe Ost umfasst das Gebiet der ehemaligen DDR. Es reisten somit Vertreter der verschiedenen Häuser von recht weit her an: unter anderem aus Putbus, Freital, Luckenwalde oder auch Heilbad Heiligenstadt. Ebenfalls waren Bernward Tuchmann, Geschäftsführer der INTHEGA und Anita Bader aus dem Präsidium der INTHEGA nach Staßfurt gekommen.
Nach einer Begrüßung durch den Oberbürgermeister der Stadt Staßfurt, Sven Wagner, beschäftigten sich die Teilnehmer der Tagung im Tilly-Saal mit der neuen Datenschutzgrundverordnung der EU, die ab Mai in Kraft tritt und alle Theater und Kulturhäuser berührt. Weitere Themen waren die Sicherheit von Spielstätten, der Brandschutz, die vielfältigen und komplizierten Möglichkeiten der Förderung und die Vermittlung von Kultur, Tanz und Theater mit Hilfe der pädagogischen Angebote der einzelnen Häuser.
Die INTHEGA ist ein Interessenverband mit Sitz in Köln und rund 400 Mitgliedsstädten aus dem deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder sind Städte und Gemeinden, vertreten durch Kulturämter, Kulturvereine und Kulturgesellschaften, die vor Ort eigene Gastspielprogramme veranstalten.
Der Verein wurde 1980 mit dem Ziel gegründet, regionale Kulturarbeit abseits der Metropolen in den Mittelpunkt zu rücken. Hier liegt ein Augenmerk besonders auf kleinen und mittelgroßen Städten und Gemeinden im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz), die kein eigenes Theaterensemble haben.
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